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Bei den 51. Deutsche Meisterschaften der Masters „Kurze Strecken“ im Schwimmen in Karlsruhe, vom 31. Mai bis 02. Juni 2019, haben die Altersklassenschwimmer der SSG Saar Max Ritter einen geradezu historischen Erfolg erzielt.
5-mal Gold, 7-mal Silber und 3-mal Bronze lautete die Bilanz in den Einzelwettbewerben.
Noch beeindruckender war das Team in den Staffelwettbewerben. Die DSV-Vorsitzende der Fachsparte Masterssport, Ulrike Urbaniak, brachte es bei einer der insgesamt 27 Siegerehrungen auf den Punkt: „Ihr seid wahrlich eine Macht“.
12-mal Gold, 6-mal Silber und 9-mal Bronze wurden am Ende für die SSG Saar notiert.
SSB-Masterswart Dietmar Klee bewerte die insgesamt 42 Medaillen als Rekordergebnis.
Die ATSV-Starter waren dabei erneut ein tragender Teil eines der wohl erfolgreichsten Teams der Deutschen Meisterschaften.
Sie bildeten mit der Besetzung von über 50 Prozent der Plätze immer wieder das Korsett der siegreichen Staffeln.
Aber auch in den Einzeln dominierten die ATSV-Masters.
Fleißigster Medaillensammler in den Einzeln war diesmal Ernst Denzer, der in der Altersklasse 65 die Sprintstrecken beherrschte.
3 Deutsche Meisterschaften in den Wettbewerben über 50m Schmetterling, 50m und 100m Freistil belegen, dass er zurzeit auf nationaler Ebene nicht zu schlagen ist. Seine Zeiten 0:31,94 für die Schmetterling und 0:29,07 und 1:07,17 auf den beiden kurzen Freistilstrecken sprechen für sich. Der ATSV-Schwimmer kam auch zu weiteren 2 weiteren goldgekrönten Einsätzen. Zusammen mit den Mannschaftskameraden Frank Weber, Dieter Hack und Rolf Arnold gewann er die 4x 50m Freistil (AK 240+) in 1:54,34 und die 4x 50m Lagen mit Frank Weber, dem Blieskasteler Thomas Mayer und Dieter Hack in 2:12,94.
SSB-Masterswart Dietmar Klee, der „Vater“ der akribisch geplanten Staffeln der SSG Saar, zeigte dass er in seiner neuen Altersklasse 55+ auch im Einzel wieder höchst erfolgreich sein kann: Gold über 50m Rücken in 0:33,88 belegt dies.
Staffelgold, neben 2 dritten Plätzen über 4x 100m Freistil und 4x 50m Brust beide in der AK 200+, gab es zudem über 4x 50m Freistil in der gleichen Altersklasse in 1:52,98 zusammen mit dem Püttlinger Markus Messner und ATSV-Athlet Torsten Kassebeer.
Torsten Kassebeer (AK 50+), der mit seiner Tempohärte quer über viele Altersklassen hinweg immer ein Erfolgsgarant in den Staffeln ist, schaffte es im Einzel zudem noch seinen 3. Platz über 100m Freistil aus dem Vorjahr, nun gegen nachdrängende jüngere Konkurrenz, zu verteidigen.
Seine Zeit: 1:02,58.
Zu Gold kamen er und seine ATSV-Staffelkameraden Rolf Arnold, Dieter Hack und Michael Conrad über 4x 100m Freistil (AK 240+) in 2:26,03. Silber in der 4x 50m Lagenstaffel in der AK 200+ in 2:05,35 und Bronze über 4x 100m Freistil mixed AK 160+ (4:19,70) komplettierten seine Medaillensammlung.
Die beiden ATSV-Stars Rolf Arnold (AK 55) und Frank Weber (AK 50) stellten sich bei diesen Meisterschaften unter weitgehenden Verzicht auf Einzelstarts ganz in den Dienst der Mannschaft.
Rolf Arnold errang dabei 4-mal Gold und jeweils 2-mal Silber und Bronze. Frank Weber kam zu 4-mal Gold und zu jeweils einer Silber- und Bronzemedaille.
Genauso einsatzfreudig und erfolgreich zeigte sich Dieter Hack (AK 60) mit 4-mal Gold und einem 3. Platz in den verschiedenen Staffeln.
Besonders glänzt dabei die Goldmedaille über 4x 50m Freistil mixed (AK 240+) in 2:10,80 zusammen mit den ATSV-Teammitgliedern Jutta Kratz und Michael Conrad sowie Daniela Wolter vom SV 08, in der er als Schlussschwimmer die heranfliegenden Staffeln aus den Schwimmhochburgen Essen und Berlin auf Distanz halten konnte.
ATSV-Coach Michael Conrad (AK 65) erreichte am Ende insgesamt 3 Goldmedaillen und einen 3. Rang.
Die erfahrenste und vielseitigste ATSV-Sprinterin Jutta Kratz gewann zudem Gold über 4x 50m Brust in der AK 200+ in 2:46,45 und Silber über 4x 100m Freistil mixed AK 200+.
Die jüngeren Altersklassenschwimmerinnen des ATSV setzten ihre Erfolgsserie, nach den herausragenden Ergebnissen bei den Meisterschaften über die langen Strecken vom April in Halle, aktuell weiter fort.
Insbesondere Anne Freidinger (AK 25) feierte nach langer Verletzungspause dabei ein beeindruckendes Comeback. Ihre Wettkampfhärte und Zuverlässigkeit als Schlussschwimmerin sind bereits wieder auf dem bekannten Level.
Gold gab es über 4x 50m Freistil in der AK 80+ und 4x 100m Freistil jeweils zusammen mit Lisa Riccius in 1:59,18 bzw. 4:26,66. Den ersten Platz erreichte sie auch über 4x 100m Lagen in der AK 80+ in 4:58,68 zusammen mit Vereinskameradin Anika Schulz.
Weiteres Gold holte sich Anika Schulz über 4x 50m Brust in der AK 80+ in 2:33,67. Anne Freidinger errang zusätzlich noch Silber über 4x 50m Lagen in 2:12,15 und 2-mal den 3. Platz. Diese beeindruckenden Erfolge sind in einem hochrangig besetzten Wettkampf erzielt worden. 5 Europarekorde und 28 Deutsche Rekorde für Masters sind in Karlsruhe bei 2648 Einzel- und 453 Staffelmeldungen aufgestellt worden.
Alle Ergebnisse unter:
www.dmm-karlsruhe.de/index.php/ergebnisdienst |
