Vom 10-14.07 fanden im polnischen Poznan die diesjährigen Jugend Europameisterschaften statt.
Für den Höhepunkt der Saison hatten sich Antonia Massone vom ATV Saarbrücken bereits mit hervorragenden Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften empfohlen.
Am Ende der langen Saison konnten sie sich nochmal steigern und mit starken Leistungen um die Medaillen kämpfen. Antonia Massone schwamm am ersten Tag mit neuer persönlicher Bestzeit von 8.48.59 Minuten auf einen guten 6. Platz über 800m Freistil. Eigentlich hatte sie sich etwas mehr vorgenommen, aber ein schwere Nasennebenhölenentzündung, die sie bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften hatte und die mit Antibiotika therapiert wurde, ließen sie dann doch das etwas reduzierte Trainingsprogramm der letzten Wochen spüren.
Doch davon liess sich die 15jährige Schwimmerin aus Rilchingen-Hanweiler nicht unterbekommen und absolvierte von allen Teilnehmern eines der anstrengendesten Programme. Nach Tag 1 mit 800 Freistil qualifizierte sich Antonia am Tag 2 zusammen mit Leonie Antonia Beck (Würzburg) für das Finale über 400m Freistil und schwamm dabei persönliche Bestzeit von 4.15.09 Minuten. Im Finale schrammte sie dann knapp mit 50`hundertstel Sekunden Rückstand an Platz 3 und neuem offenen Saarlandrekord von 4.14.43 Minuten vorbei. Hiermit erfüllte sie gleichzeitig die Norm für die Nationalmannschaft des DSV.
An Tag 3 standen nun die 1500m Freistil auf dem Programm. Antonia ging die ersten 700m voll mit der vorn platzierten Russin mit, doch durch die Anstrengungen der Vortage und die Nachwirkungen der Erkrankung konnte sie die Belastung nicht bis zu Ende mithalten und schaffte im Finale über 1500m Freistil mit Platz 8 zwar ein respektables Ergebnis, aber ihre Bestzeit konnte sie nicht steigern und musste sich mit 17.02.35 Minuten zufrieden geben.
Am Tag 4 stand nun für Antonia mit der 4x200m Freistilstaffel und damit die Chance auf Edelmetall auf dem Spiel. Der betreuende Bundestrainer Stefan Lurz setzte Antonia für die schwierigste Posistion, als Staffelstarterin ein. Und die Erwartungen von Lurz wurden von der Saarländerin voll bestättigt. Sie schwamm als Startschwimmerin starke 2.01.95 Minuten und führte damit das Quartett (Leonie Antonia Beck, Rosalie Käthner und Alina Jungklaus) zu Silber über die lange Freistilstaffel.
Für Antonia waren dies sehr gute Jugendeuropameisterschaften, aber die anspruchsvolle Schwimmerin möchte Ihre Leistungen weiter steigern.
Heute /24.7.2013 ist Antonia bereits auf dem Weg nach Kocaeli zu den OpenWater-Jugendeuropameisterschaften. Hierhin wurde sie aufgrund Ihrer überragenden Leistugen vom DSV nominiert.
Ebenso wie Andreas Waschburger wird Antonia in dieser Saison für die Europacupserie Openwater vom Deutschen Schwimmverband nominiert.
Es stehen für sie bis zum Ende der Saison noch folgende Einsätze an:
JEM Open Water / Kocaeli: 26.-28.07
EU Cup Hoorn 03.08
EU Cup Navia 10.08.
EU Cup Hamburg Finale 17.-18.08